Laufgitter versprechen nicht nur mehr Sicherheit, sondern sie sind auch ansonsten äußerst praktisch. Können die Kleinen erst einmal Krabbeln, ist nichts mehr vor ihnen sicher. Bevor jetzt zu einem Kauf geschritten wird, müssen sich Eltern einige Gedanken machen. Es gibt natürlich Kriterien wie das Gitter aussehen soll und ob es überhaupt nötig ist.
Wichtige Infos in Kürze:
- Laufgitter sind abgegrenzte Bereiche, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken
- klassische Laufgitter sind aus Holz hergestellt
- beim Kauf sollten Eltern auf Größe, Form und Funktionen achten
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- Test & Preisvergleich Laufgitter Baby
- Was ist ein Laufgitter eigentlich?
- Ab wann und wie lange?
- Welche Größe und Form?
- Höhenverstellbarer Boden
- Vor- und Nachteile
- Material
- Tipps zum Kauf
- Checkliste
- Laufgitter mit Matratze oder Einlage?
- Sicherheit
- Welches Modell ist für wen geeignet?
- Welcher Hersteller darf es sein?
- Die Nutzungszeit
- Vor – bzw. Nachteile einer Stoffeinlage
- Vor – oder Nachteile ohne Stoffeinlage
- Ausstattung und Funktionen
Was ist ein Laufgitter eigentlich?
Laufgitter oder auch Laufstall oder Kinderlaufstall genannt, können über eine runde, rechteckige oder sechseckige Form verfügen. In der Regel sind sie aus Holz oder Kunststoff gefertigt und dienen dazu, dass das Kind für einige Zeit nicht beaufsichtigt werden muss.
Kinder sind von Natur aus neugierig und in vielen Fällen ist es nicht einmal möglich, dem Postboten ungestört die Tür zu öffnen. Gerade wenn die junge Mutter in der Küche tätig ist, kann eine solche Sicherheitsvorkehrung von Nutzen sein.
Viele Eltern haben nun Angst, dass sie ihr Kind wegsperren, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ein Utensil, welches größere Sicherheit verspricht. Laufgitter dienen nicht dazu, dass Kind über Stunden darin verweilen zu lassen!
Unbeaufsichtigt können eine Menge Unfälle passieren, dass Kind kann zum Beispiel vom Sofa fallen oder Schränke öffnen, um sich etwas in den Mund zu stecken.
Ab wann und wie lange?
Spätestens ab dem Krabbelalter wird ein Laufstall sinnvoll. Generell hängt es jedoch auch vom Alter und dem Gewicht des Kindes ab. Insbesondere sollten Eltern, die sich für ein Gitter aus Plastik bzw. Kunstsoff entscheiden, die maximale Gewichtsbelastung überprüfen.
Konstruktionen aus diesem Werkstoff neigen öfter dazu, deutlich an Stabilität zu verlieren. Massive Laufställe aus Holz sind eher weniger problematisch. Natürlich spielt bei diesem Kriterium auch das Gewicht eine nicht gerade untergeordnete Rolle. Wird das Laufgitter zu eng, fühlt sich ein größeres Kind zu sehr eingeengt.
Ein weiterer wichtiger Faktor besteht darin, dass es ein Zusammenspiel über Größe des Gitters und des Kindes hergestellt werden muss. Gegebenenfalls sollte es sich um ein Laufgitter handeln, welches über einen höhenverstellbaren Boden verfügt.
Experten empfehlen, spätestens wenn das Kind zwischen 11/2 und 2 Jahren ist und laufen kann, ist das Gitter nicht mehr notwendig oder nur für den Ausnahmefall zu nutzen. Die Gitter sind bereits ab der Geburt zu nutzen und sind zudem sinnvoll, damit das Kind seine Umwelt entdecken kann.
Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, über welchen Zeitraum es genutzt wird, denn irgendwann ist ein Kind stark genug, um es umzuwerfen.
Welche Größe und Form?
Der Handel bietet unterschiedliche Modelle und somit auch Größen an. Rechteckige Ausführungen verfügen in der Regel über Maße zwischen entweder 0,75 X 0,75 und 1 X 1 Meter. Vorteil hierbei, die Laufgitter sind mobil gut zu Händeln, sie können also nicht nur im Haus oder Wohnung platziert werden, sondern auch im Garten. Das Kind ist so nie ohne Beaufsichtigung und ist in Seh – und Hörweite.
Laufgitter klappbar
Im Prinzip sind kleinere Ausführungen sinnvoll, da sie schnell transportiert werden können, allerdings haben auch größere Modell ihren Vorteil. Zum einen haben die Kinder deutlich mehr Platz zur Verfügung und zum anderen können Eltern das Gitter über einen längeren Zeitraum nutzen.
Bei der Höhe sieht es da schon anders aus, denn einige Hersteller haben die Gitter so konstruiert, dass sich diese bequem anpassen lässt. Ein höhenverstellbarer Boden sorgt dafür, dass die Größe vom Kind optimale Berücksichtigung findet. Der Laufstall wächst so praktisch mit und schützt davor, dass das Kind nicht über das Gitter klettern kann.
Höhenverstellbarer Boden
Haben sich Eltern zum Kauf eines höhenverstellbaren Laufstalles entschieden, sind sie in der Lage, dass Gitter an die Größe des Kindes anzupassen. Während kleinere Kinder bevorzugt etwas höher liegen, erstens weil sich die Mutter dann nicht zu tief bücken muss und zweitens, da sich Babys kaum drehen oder robben können, wird bei größeren Kindern der Boden dann weiter nach unten abgesenkt, um so zu vermeiden, dass das Kind darüber klettert und sich eventuell bei einem Sturz Verletzungen zuzieht.
Je nach Modell unterscheidet sich die Art der Höhenverstellungen, denn während bei einigen Schrauben zu lösen sind, verfügen andere Gitter über Haken, die Gitterstäbe umklammern. Bei beiden Methoden ist selbst ein Laie in der Lage, in wenigen Minuten, die jeweilige Höhe zu bestimmen und einzustellen.
Vor- und Nachteile
Vorteile: | Nachteile: |
mehr Sicherheit für Kinder im Alltag | Kinder nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen |
mehr Freiheit und Kinder können sich gut bewegen | |
unterstützt das Laufen lernen |
Tipp: bei zwei Kindern kann es sinnvoll erscheinen, größere Modelle mit 6 – oder 8 Ecken zu wählen. Bei den Modellen besteht je nach Hersteller die Möglichkeit, unterschiedliche Elemente zu entfernen.
Material
Wie bei anderen Dingen des täglichen Lebens auch, können Laufgitter aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Zur Auswahl stehen Holz, Kunststoff oder Laufgitter aus Netz. Der klassische Laufstall ist aus Holz, welcher nicht nur robust ist, sondern auch einer schnellen Reinigung unterzogen werden kann.
- Holz: hier bitte darauf achten, dass es sich um unbehandeltes Holz handelt. Lackierte Modelle können Schadstoffe beinhalten, die die Gesundheit eines Kindes gefährden könnten.
- Kunststoff: diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie strapazierfähig sind und über ein relativ leichtes Gewicht verfügen. Es ist möglich, das Gitter ohne Probleme von A nach B zu transportieren. Die Laufställe sind ebenfalls bestens geeignet, um im Garten zu stehen. Allerdings müssen Eltern beim Kauf unbedingt auf etwaige Schadstoffe achten.
- Netz : die Modelle sind nicht gerade als stabil zu bezeichnen, reichen jedoch für die Aktivitäten von kleinen Kindern aus. Es handelt sich um ein Netz, das sicher ist und ein Umfallen verhindern kann. Vorteil hier: die Modelle sind äußerst leicht und zusammenklappbar. Ein zusätzlicher Pluspunkt besteht darin, dass sich ein Kind nicht verletzt, sollte das Gitter wider Erwarten einmal kippen.
Tipps zum Kauf
Wer ein Laufgitter kaufen möchte, wird schnell feststellen, dass das Unterfangen schwieriger als gedacht ist. Es gibt nicht nur eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen und Varianten, sondern auch die Preise unterscheiden sich zum Teil erheblich. Hierbei ist auch vollkommen egal, ob es sich um einen Fachmarkt oder einem Onlineshop handelt.
Tipp: neben den bekannten Markenherstellern, gibt es etliche no – Name – Anbieter, die hervorragende Qualität zu bieten haben.
Allerdings erschwert das große Angebot an Laufställen auch die Auswahl, denn gerade in Sachen Laufgitter gilt es einige Dinge zu beachten. Im Fokus sollte nicht nur das Design stehen, sondern unter anderem die Stabilität und die Qualität.
Der Laufstall muss unbedingt sicher sein, schließlich will keine Mutter ihrem Kind einer Gefahr aussetzen. Daher beim Kauf unbedingt auf ein Prüfsiegel achten, optimal ist ein TÜV – Siegel, welche das Gitter als nicht sicherheitsgefährdend einstuft.
Zudem müssen es Materialien sein, die unbelastet sind, denn Kinder nehmen gerne alles in den Mund. Weiterhin spielt die Stabilität eine nicht untergeordnete Rolle. Ein solides Laufgitter ist mit Rollen ausgestattet, die sich feststellen lassen. Ein Kind sollte sich hochziehen können ohne, dass das Gitter kippt und nicht zuletzt ist der Boden wichtig, er muss so konstruiert sein, um kleinere Stürze abzufangen.
6 eckig oder 100×100?
Form und Größe eines Laufgitters sind nicht zuletzt eine Frage der gewünschten Optik. Ein weiterer Faktor ist der Preis, hierzu zählen runde Laufställen, die natürlich etwas kostenintensiver ausfallen. Leider zählen diese Gitter auch zu denen, die viel Platz beanspruchen und nicht jeder kann ihn in seiner Wohnung aufstellen.
Platzsparend sind hingegen viereckige Laufgitter, die leicht in eine Zimmerecke passen. Sechseckige Gitter sind gut an einer Wand stellbar, benötigen jedoch wieder etwas mehr Platz. Welches Modell es letztendlich wird, hängt in erster Linie von den Bedürfnissen der Eltern, aber auch von denen des Kindes ab.
Checkliste
- Der Laufstall sollte über eine Größe von mindestens 1 X 1 Meter verfügen, da das Kind ansonsten zu schnell herauswächst. Bei kleineren Modellen kann es zudem der Fall sein, dass das Kind sich eingeengt fühlt und ein Gitter sollte zudem keinen Gefängnis – Charakter aufweisen.
- Höhenverstellbare Böden sind unabdingbar, so kann das Laufgitter mit dem Kind wachsen. Es kann zu jedem Zeitpunkt einer optimalen Höhe angepasst werden, wobei die Handhabung sich einfach herausstellen sollte.
- Nach Möglichkeit ein Laufgitter aus Holz wählen, anstelle von Kunststoff. Diese sind deutlich stabiler, Käufer sollten jedoch immer auf ein Prüfsiegel achten, sodass sich keine Schadstoffe im Material finden lassen.
- Ein Laufstall muss über eine gewisse Mobilität verfügen. Er kann entweder in der Wohnung für mehr Sicherheit sorgen, als auch im Garten oder einem anderen Ort. Rollen sind für diese Unterfangen sinnvoll, damit das Konstrukt nicht immer getragen werden muss. Als Alternative können Filz – oder Teflon Gleiter dienen.
- Zudem müssen Eltern für eine bequeme Stoffeinlage sorgen, damit sich das Kind nicht nur wohler fühlt, sondern damit diese auch etwaige kleine Stürze gut ab polstert.
Laufgitter mit Matratze oder Einlage?
Laufstalleinlagen sind ein unverzichtbares Utensil und ein sinnvolles Zubehör, was beim Kauf eines Laufgitters gleich mit erworben werden kann. Weiche Unterlagen sind nicht nur für die Kleinsten wichtig, sondern auch für größere Kinder, die sich zeitweise dort aufhalten.
Wichtig: eine Einlage ist kein Ersatz für eine Matratze, also nicht geeignet, um den Laufstall als Bett umzufunktionieren. Dennoch eignen sich diese um aus einem Laufgitter eine weiche Spiellandschaft zu bilden.
Folgende Kriterien sollten Eltern beim Kauf beachten:
- Eine Einlage wird beim Spielen zwangsläufig schmutzig. Aus diesem Grund sollte es sich unbedingt um eine Unterlage handeln, die leicht zu reinigen ist. Optimal wären ein Reißverschluss und ein möglicher Waschgang nicht unter 60 Grad in der Maschine. Chemische Zusatzstoffe sind zu vermeiden, daher eignet sich eine Einlage aus Baumwolle am
- Weiterhin spielt Weichheit eine wichtige Rolle. Die Stoffeinlage sollte möglichst eine Höhe von mindestens 10 Zentimeter aufweisen, damit das Kind aufgefangen wird, sollte es zu einem Sturz kommen.
- Eine Einlage bitte nicht zu weich auswählen, damit ein sicherer Stand gewährleistet ist.
- Auf die passende Größe für das entsprechende Laufgitter achten und auf Rutschfestigkeit überprüfen. Die Unterseite sollte eine Gummierung aufweisen oder ein ähnlich rutschfestes Material.
Sicherheit
Ein Laufgitter hat diverse positive Effekte, als allein die „Sicherungsverwahrung“. Die Konstruktion gibt dem Kind eine gehörige Portion Schutz, ist jedoch auch eine Arbeitserleichterung für die Mutter. Auf den ersten Blick sieht das Gitter eher aus wie ein Gefängnis, was sich jedoch als ein Trugschluss herausstellt. Es soll lediglich dazu dienen, ein Kind vor potenziellen Gefahren zu bewahren.
Zudem können Eltern die motorischen Fähigkeiten ihres Sprösslings fördern. Unweigerlich wird sich ein Kind ab einem bestimmten Alter an den Stäben hochziehen und festhalten. Ist es erst einmal im Stand, kann es sich leicht weiterbewegen. Ein Laufstall trägt dazu bei, dass das Kind schneller laufen lernt.
Natürlich bedeutet das Utensil auch mehr Freiheit für die Eltern, denn sie müssen nicht befürchten, dass das Kleine einen Schaden nimmt, wenn gebügelt oder gekocht wird. Eine noch größere Gefahr geht von Steckdosen aus, sofern diese nicht ausreichend mit Kindersicherungen bestückt wurden. Ein Laufgitter kann durchaus das Spielen fördern, wenn genügend Spielzeug vorhanden ist.
Eltern sind verunsichert, wenn es um das Thema Laufgitter oder Laufstall geht. Schauen sie sich zum Beispiel im Internet um, werden in der Regel bei beiden Begriffen die gleichen Produkte angezeigt. Allerdings gibt es einen feinen Unterschied, denn bei den Laufställen handelt es sich um Modelle, die nicht nur mit Gitterstäben produziert wurden, sondern zusätzlich eine Stoffeinlage beinhalten. Sie lassen sich von Beginn an nutzen, denn auch ein Baby kann hierin schnell einmal abgelegt werden. Somit ist es nicht nur die Bequemlichkeit welche einen Laufstall ausmacht, sondern auch die Sicherheit, die ein Baby von klein auf nutzen kann.
Ein typisches Laufgitter besteht nicht nur aus einer Gitterumrandung, sondern wurde in vielen Fällen zudem mit Rollen ausgestattet. Je nach Herstellet sind sie entweder mit einer Einlage oder ohne versehen. Zudem kann das Gitter auch für etwas größere Kinder genutzt werden, die sich selber hochziehen und die bereits krabbeln können. Somit ergibt sich eine Art abgegrenzter Spielraum, in dem keine Gefahren für ein Kind bestehen.
Welches Modell ist für wen geeignet?
Vor einem Kauf sind somit unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen. Im Allgemeinen kommt es auf das jeweilige Alter des Kindes an. Handelt es sich um einen Säugling, ist der Laufstall plus einer Einlage genau das Richtige. Normalerweise können Eltern verschiedene Höhen einstellen, womit eine optimale Höhe erreicht werden kann.
Ist ein Kind bereits im Krabbelalter, sind Laufgitter die bessere Alternative. Die Eltern können ein Herausklettern und Herausfallen vermeiden.
Welcher Hersteller darf es sein?
Der Handel bietet in der heutigen Zeit eine fast unbegrenzte Auswahl an passenden Laufställen oder Laufgittern. Allerdings birgt die hohe Anzahl an unterschiedlichen Marken auch ein Risiko, denn sich einen Überblick zu verschaffen ist nicht ganz einfach. Diejenigen, die keine Vorstellung haben, welche Marke sie schließlich erwerben sollten, stehen vor einer großen Aufgabe.
Schauen sich Eltern die unterschiedlichen Hersteller von Laufställen genauer an, werden sie feststellen, dass es in diesem Bereich klare Tendenzen gibt. Diese zeigen als erstes zu bekannten Markenherstellern, die stehen nicht nur für eine besonders hohe Qualität, sondern berücksichtigen auch die Anforderungen der Eltern.
Bei den Größen, Formen und Designs können sich beide Arten der Gitter durchaus sehen lassen. Die Hersteller achten mittlerweile auf Modernität und Einrichtungsstile. Gitter, als auch Stäbe gibt es in bunten Farben oder in Uni zu erwerben, sodass jeder Geschmack auf seine Kosten kommt.
Um ein passendes Laufgitter zu kaufen, gibt es diverse Möglichkeiten. Diejenigen, die ein Produkt im Vorfeld ansehen und testen möchten, sind in einem Fachhandel für Babybedarf genau an der richtigen Stelle. Leider gibt es dort nur eine begrenzte Auswahl und das Angebot orientiert sich in der Regel an der neuesten Mode.
Online gestaltet sich die Sache ganz anders, denn dem Verbraucher steht eine riesige Auswahl zur Verfügung und zudem sind sämtliche Markenhersteller mit ihrem kompletten Sortiment vertreten. Gerade diejenigen, die über ein eher schmales Budget verfügen, können hier Schnäppchen machen und bares Geld sparen. Zudem entfällt der Transport, denn das Produkt wird direkt an die Wunschadresse geliefert, wobei zeitweise sogar die Transportkosten entfallen.
Die Nutzungszeit
Auf jeden Fall sollten Eltern darauf achten, dass ein Kind nicht allzu viel Zeit in seinem Stall verbringt. Es kommt die Zeit, wo sie sich beengt fühlen, besonders dann, wenn sie anfangen zu laufen. Dann kann ein Laufstall unter Umständen sogar die Mobilität einschränkt.
Generell stellt der Handel zwei unterschiedlichen Arten von Laufgittern zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um:
- Laufgitter mit einer Stoffeinlage
- Laufgitter ohne Einlage
Je nach Art und Ansprüchen haben beide ihr Vor – und Nachteile. Damit eine Entscheidung leichter fällt, sollten folgende Kriterien ins Auge gefasst werden.
Durch eine Einlage schaffen Eltern für ihr Kind einen weichen Untergrund. Diese Modelle sind speziell für Babys und Kinder zu empfehlen, die noch nicht krabbeln oder laufen können. Die Einlage ist vom Hersteller im besten Fall an die Form des Gitters angepasst, somit wird das Gitter in der Beschaffenheit fixiert und nicht verändert.
Um die Einlage befestigen zu können, muss eine Bodenplatte im Gitter integriert sein. Der Laufstall kann aus diesem Grund seine Form nicht verändern und bietet dem Kind einen besonderen Komfort. Hinweis: Bodenplatten verfügen in der Regel über eine Gewichtsbeschränkung von 15 Kilogramm, was einem ungefähren Alter von etwa 24 Monaten entspricht. Dieser Aspekt ist bei der Auswahl unbedingt zu beachten!
Vor – bzw. Nachteile einer Stoffeinlage
bequeme Unterlage | fixe Form |
bietet Schutz vor Verletzungen | nur bis zu einem bestimmten Gewicht nutzbar |
sollte waschbar sein | Blick in die Umgebung ist eingeschränkt |
Vor allem bei den ganz Kleinen wir die Einlage oft als Baby Nest bezeichnet, da das gesamte Laufgitter nicht nur am Boden über eine Polsterung verfügt, sondern auch an den Seiten. Das Baby liegt äußerst weich und ist vor Verletzungen bestens geschützt.
Bei einigen Modellen ist eine Kaltschaummatratze mit einem Stoff überzogen, was einem Baby eine besonders weiche Unterlage bietet. Der Vorteil hier, der Bezug ist oft bei hohen Temperaturen waschbar, was der Hygiene zugutekommt.
Vor – oder Nachteile ohne Stoffeinlage
Die Laufställe ohne eine Einlage verfügen oftmals über keine Bodenplatte und stehen aus diesem Grund frei im Raum oder im Garten. Der Vorteil, dass Gitter ist über einige Jahre hinweg zu nutzen, Modelle mit Bodenplatten hingegen nur bis zu einem bestimmten Gewicht.
Ein weiterer Faktor sich für diese Konstruktion zu entscheiden ist, dass Laufen steht im Fokus, denn durch die fehlende Einlage wird das Gitter nicht nur zur reinen Spielwiese, sondern auch zu einer Art „Gehschule“. Vorteil von einem Laufstall ohne eine Einlage: aufgrund der nicht vorhandenen Bodenplatte, sind die Modelle flexibel aufzubauen und es werden 5 – eckige, 6 – eckige und sogar 8 – eckige Konstruktionen ermöglicht.
Vor – und Nachteile hiervon:
einfacher Transport möglich | verfügt über keine weiche Unterlage |
auch als Absperrgitter einzusetzen | |
passt sich der Umgebung an | |
für draußen geeignet |
Diese Art der Laufgitter können Eltern, ohne große Probleme und leicht, zu einer Art Absperrgitter umfunktionieren. So wird ein Sicherheitsabstand zu gefährlichen Bereichen, wie beispielsweise Öfen oder Treppen, gewährleistet. Das Gitter muss ein Elternteil lediglich um die zu sichernde Stelle aufbauen.
Laufställe ohne eine Einlage sind besonders für Außenbereiche zu empfehlen. Spielt ein Kind gerne an der frischen Luft sind die Gitter ohne Böden praktisch und die somit bessere Alternative. Das Laufgitter wird einfach zusammengeklappt, was einen leichten Transport ermöglicht.
Ausstattung und Funktionen
Zur Funktion und Ausstattung gehören in erster Linie die Höhenverstellbarkeit, vorhandene Rollen, Stoffeinlage und Schlupfsprossen. Besonders die Höhenverstellbarkeit spielt eine gewichtige Rolle, wenn es um die Nutzung geht.
Die verstellbare Höhe ist in zweierlei Hinsicht ein wichtiger Faktor, denn zum einen kann die Platte so als Ablage zum Wickeln genutzt werden und zum zweiten ist es ein Komfort für die Mutter. Der Rücken wird geschont, was sich wiederum auf die Gesundheit auswirkt.
Auch Rollen sind ein nicht zu unterschätzendes Thema, da das Gitter somit öfter umgestellt werden kann. Je nach Aufenthaltsort der Eltern, stellt es kein Problem dar, den Laufstall fortzubewegen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Rollen feststellbar sind und das Kind nicht daran kommt.
Beim Kauf ist außerdem darauf zu achten, ob eine Stoffeinlage im Lieferumfang enthalten ist. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Funktionen im Einzelnen:
wichtige Funktionen: | Beschreibung: |
Höhenverstellbarkeit | wichtig um die entsprechende Höhe anzupassen um einen Säugling zu wickeln oder abzulegen |
Rollen | um das Gitter bequem zu transportieren |
Stoffeinlage | zur Polsterung des Kindes |
Schlupfsprossen | gewährleisten, dass das Kind allein das Gitter nicht verlassen kann |
Hinweis: Stabilität ist das wichtigste Kriterium, denn je älter ein Kind wird, desto größer wird die Gefahr, dass der Laufstall beim Spielen kippt. Besser nach TÜV – geprüften Modellen suchen, da diese über eine Sicherheitsprüfung verfügen.
Eine EU – Norm (DIN EN 12227) gibt Sicherheitsanforderungen vor. Hierzu zählen Höhe des Gitters, die Öffnungen der Absperrungen, der Klappmechanismus und sicherheitstechnische Bestimmungen für die Stellen, an denen sich Kinder am Kopf, den Fingern oder am Hals verletzen könnten. Beim Kauf bitte auf den Hinweis nach dieser DIN – Norm oder auf ein GS – Zeichen acht